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Frenkel-Haus
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Blick in die Dauerausstellung.

Das Frenkel-Haus Lemgo zeigt eine ständige Ausstellung zur Geschichte der jüdischen Familie Frenkel. Die Familie hat bis zur Deportation am 28. Juli 1942 in ihrem Haus mitten im Stadtzentrum gelebt. Nur zwei der acht deportierten Familienmitglieder haben den Holocaust überlebt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die Geschichte der Familie Frenkel in Vergessenheit geraten. Mit ihrem Buch „Überleben“ (1986) hat Karla Raveh, geb. Frenkel, an die Schicksale ihrer Eltern, Geschwister und Großeltern erinnert. Als Reaktion auf die große Resonanz, die das Buch gefunden hat, wurde 1988 im Erdgeschoß des Hauses die Dokumentations- und Begegnungsstätte eröffnet.   

Nach mehr als zwanzig Jahren ist die Ausstellung im Jahre 2012 grundlegend umgestaltet worden. Die neue biografische Ausstellung erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Frenkel in Lemgo, von der Zuwanderung im Jahre 1862 bis zur Deportation im Jahre 1942. Die Ausstellung stellt darüber hinaus die Biografie der Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugin Karla Raveh vor. Mit Filmen und Audiozeugnissen vermittelt sie einen Eindruck von der Persönlichkeit und dem Wirken dieser beeindruckenden Frau, die als Holocaust-Überlebende nach langen Jahren des Schweigens das Erzählen und Erinnern zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hat.

Foto: M.Ehret

Öffnungszeiten:
jeweils Samstag und Sonntag 15-17 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Sonderöffnungen für Schulklassen und Führungen nach Voranmeldung

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